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Wer den Weg ins Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk wählt, der entscheidet sich für ein Berufsbild, das ganz verschiedene Tätigkeitsfelder und Anforderungsprofile auf reizvolle Weise vereint: Dem Umgang mit moderner Technik steht alte handwerkliche Kunstfertigkeit zur Seite. Und neben konzentrierter Tätigkeit an außergewöhnlichen Materialien ist auch der zwischenmenschliche Kontakt ein wichtiger Gesichtspunkt dieses Traditionsberufs. Dabei warten die beiden Fachrichtungen „Steinmetz“ und „Steinbildhauer“ mit je eigenen Schwerpunkten und fachlichen Akzenten auf.

Die dreijährige Ausbildung erfolgt im dualen System der Berufsbildung. Das heißt, sie findet hauptsächlich im Betrieb statt, wo Auszubildende von Anfang an in die Prozesse der beruflichen Praxis eingebunden sind. Mit dem überwiegend theoretischen Teil der Ausbildung ist die Berufsschule betraut, die zusammen mit dem Unternehmen einen gemeinsamen Bildungsauftrag erfüllt. Darüber hinaus stehen dem Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk in Königslutter, Wunsiedel und Ingolstadt drei überbetriebliche Bildungszentren zur Verfügung. Sie ergänzen und vertiefen die praktische Ausbildung im Betrieb und gewährleisten durch ihr obligatorisches Kursprogramm die Vermittlung des ganzen Spektrums an Kenntnissen und Fähigkeiten.

Am Ende der Ausbildung wird mit Bestehen der Gesellenprüfung die berufliche Handlungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Dieser Berufsabschluss bietet ein tragfähiges Fundament, das eine Vielzahl von beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten erschließt.

 

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Vielfache Qualifizierungs­möglichkeiten

Die umfangreichen Weiterbildungsangebote im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk stellen nicht nur sicher, dass Fachkräfte im rasanten technischen und wirtschaftlichen Wandel auf der Höhe der Zeit bleiben. Auch dem Wunsch, am eigenen Kompetenzprofil zu arbeiten, kommen zahlreiche Schulungen aus den Bereichen Gestaltung, Restaurierung und Denkmalpflege, Werkstoffkunde, CAD/CNC-Technik, Bau- und Friedhofsrecht, Schrift oder Transportwesen entgegen. Darüber hinaus steht Gesellinnen und Gesellen die Teilnahme an bundesweit anerkannten Fortbildungen offen, deren erfolgreicher Abschluss zum Führen der Titel „Steinmetz(in) und Steinbildhauer(in) in der Denkmalpflege“ oder „CNC-Fachkraft Steintechnik“ berechtigt.

CNC

Auf der nächsten Ebene der Aufstiegsfortbildungen stehen der klassische Meister sowie der staatlich geprüfte Techniker. Diese Abschlüsse eröffnen wiederum die Teilnahme an der Fortbildung zum „Geprüften Restaurator im Steinmetz-und Steinbildhauerhandwerk“ und geben zugleich auch eine Hochschulzugangsberechtigung. Eine weitere attraktive Bildungsoption bietet der geprüfte Betriebswirt. Je nach persönlichen Vorlieben, individueller Lebensplanung oder wirtschaftlichen Erfordernissen stehen dem engagierten Nachwuchs im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk damit vielfache berufliche Entwicklungs- und Aufstiegsperspektiven offen.

Restaurator im Hw

Kontakt

Berufsbildungswerk
des Steinmetz- und
Bildhauerhandwerks e.V.

Parkstr. 22
65189 Wiesbaden

Tel: 0611 97712-0
> Fax: 0611 97712-30
info[at]bbw-steinmetz.de

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